Kew Gardens in London – botanische Pilgerstätte

Die Royal Botanic Gardens in Kew, London – kurz auch einfach Kew Gardens genannt, sind eine große, weitläufige Garten- und Parkanlage in England. Zahlreiche Glashäuser, Themenbereiche, Ausstellungen und thematische Pflanzungen können hier bewundert werden.
viktorianisches Glashaus in den Kew Gardens in London.

Kew Gardens – wen wir sie zu verdanken haben

Zu verdanken ist die Anlage Lord Capel von Tewkesbury, der die Gärten ursprünglich anlegen ließ und Prinzessin Augusta von Sachsen-Gotha-Altenburg, die den einstigen Lustgarten durch hinzufügen exotischer Pflanzen deutlich vergrößerte. Viele Pflanzen wurden im 18.Jahrhundert auf dem Seeweg nach Kew gebracht. Francis Masson, einer der ersten sogenannten Pflanzenjäger, ist ein Exemplar der Encephalartos altensteinii aus dem Gebiet des heutigen Südafrika zu verdanken. Sein Brotpalmfarn, der 1775 in Kew verpflanzt wurde, existiert noch heute. Das Palmenhaus, eine Glaskonstruktion aus den 1840er Jahren, ist der Standort weiterer botanischer Sensationen. Das Gebäude aus dem Jahr 1848 wurde unter anderem von dem Architekten Decimus Burton und dem Eisengießer Richard Turner geplant. Es gilt als das Vorbild heutigerer Wintergärten und beherbergt Palmen gewaltigen Ausmaßes.

Bereits 1840 wurden die Kew Gardens in London zum nationalen botanischen Garten erklärt und blickten zu diesem Zeitpunkt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gärten dienen zur Arterhaltung vieler Pflanzen wie der kleinsten Wasserrose der Welt, von der das letzte existierende Exemplar seinen Platz im „Waterlily House“ gefunden hat: nur eine, der vielen einzigartigen Attraktionen der Kew Gardens.

Einige Höhepunkte der Kew Gardens London

Wer Interesse an Botanik, Architektur und Kulturgeschichte hat, wird fasziniert sein, von den über 40.000 Pflanzenarten der ausgedehnten Parkanlage und den Gewächshäusern der Royal Botanic Gardens. Im „Princess of Wales Conservatory“ werden die einzelnen Klimazonen nachempfunden und so ein optimales Umfeld für Gewächse aus aller Welt geschaffen. Das „The Davies Alpine House“ beherbergt die Alpine Pflanzenwelt. Das Palmenhaus, eine Glaskonstruktion aus den 1840er Jahren, ist der Standort weiterer botanischer Sensationen. Das Gebäude aus dem Jahr 1848 wurde unter anderem von dem Architekten Decimus Burton und dem Eisengießer Richard Turner geplant. Es gilt als das Vorbild heutigerer Wintergärten und beherbergt Palmen gewaltigen Ausmaßes. Das Arboretum bietet, neben viele anderen seltenen Bäumen, einen Ginko aus dem Jahre 1762. Er zählt aufgrund seines beträchtlichen Alters zu den „Kew’s Old Lions“.

Kew Gardens London: Ein Aushängeschild des Königreichs und ein Sprungbrett für Landschaftsarchitekten

Viele Landschaftsarchitekten träumen davon, einige Monate in den Kew Gardens beschäftigt zu werden. Über allem herrscht der Direktor der Royal Botanic Gardens. Seit die Anlagen staatlich verwaltet werden, unterstanden seither zwölf Direktoren. Mit Aufnahme ihres Amtes werden diese in den Adelsstand erhoben. Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts erklärte Prinzessin Augusta, dass in den Kew Gardens einst alle Pflanzen der Erde wachsen sollen. Seitdem sind die Gärten diesem Ziel tatsächlich ein bedeutendes Stück näher gekommen. Heute werden die Kew Gardens gern liebevoll „lebendiger Katalog“ genannt.

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