Pflanztröge, Pflanzgefäße und Blumentöpfe gibt es in allen Formen, Farben und Größen. Da fällt die Auswahl schwer. Um Ihnen die Auswahl in Zukunft zu erleichtern, möchten wir Ihnen einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien geben.
Welche Materialien für Pflanzgefäße gibt es und welche Vor- und Nachteile bieten sie?
- Polyurea
Bestehend aus einem Holzkern, der innen mit einer mindenstens 2 cm starken Isolierung aus XPS-Platten, die kein Wasser aufnehmen, bildet den Rahmen dieses Troges. Der Pfanztrog ist Innen und Außen mit Polyurea ummantelt.
Vorteile:
- Leicht
- 100% wetterfest und UV-stabil, extrem temperaturbeständig (von -30°C bis +150°C)
- Lösemittel- und weichmacherfrei
- keine „VOC´s“ (flüchtige organische Stoffe)
- Hoch chemikalien- und säurebeständig – daher können Dünger problemlos verabreicht werden, ohne das Material anzugreifen.
- Wurzelfest und mikrobenbeständig
- in allen Größen erhältlich – Wir fertigen gerne nach Maß – alle Kundenwünsche sind unkompliziert realisierbar!
- Abflusslöcher sind bereits gebohrt – auf Wunsch auch ohne Löcher (für Indoor)
- in allen Farben erhältlich
- auf Wunsch auch mit Rollen oder Zierelementen aus Teak
- Lackierung in matt oder glänzend möglich
- Oberfläche strukturiert oder glatt
- tolles Preis-/Leistungsverhältnis!
- Tontöpfe
Der Klassiker unter den Pflanzgefäßen. Durch seine mediterrane Ausstrahlung erinnert er an den letzten Italienurlaub. Der Tontopf wärmt sich sehr schnell auf und es besteht die Gefahr dass der Wurzelballen austrocknet, wenn der Topf nicht groß genug ist. Mit zunehmender Topfgröße, steigt auch das Gewicht. Das kann man sowohl als Vorteil für eine verbesserte Standfestigkeit sehen, aber auch als Nachteil, da durch das hohe Gewicht der Transport der Pflanzen sehr schwierig wird. Da Ton ein poröses Material ist, ist es leider nicht 100%ig frostbeständig und sollte im Winter frostfrei gelagert werden.
- Polymerbeton
Polymerbeton ist einer Mischung aus Beton und Kunstharz. Gefäße aus Polymerbeton sind in so gut wie jeder Farbe und Form erhältlich. Die großen Vorteile sind, dass sie wasserundurchlässig sind, somit auch nicht frostgefährdet, leicht zu reinigen und durchgefärbt. Was bedeutet, dass auch bei Beschädigungen des Troges die Farbe erhalten bleibt. Nachteile sind zum einen das hohe Gewicht und zum anderen der sehr hohe Preis der Gefäße.
- Aluminium
Aluminiumtröge sind wesentlich leichter als Ton- oder Polymerbetongefäße. Sie sind in nahezu jeder Form und pulverbeschichtet in jeder Farbe erhältlich. Sie sind sehr langlebig, witterungsbeständig und bleichen nicht aus. Auch ist die Fertigung nach Spezialmaßen, wie es manche Bereiche benötigen, problemlos möglich. Nachteilig für die Pflanzen ist, dass sich der Aluminiumtrog bei direkter Sonneneinstrahlung relativ rasch erwärmt, und er nicht salzresistent ist. Dadurch wirkt jede Düngegabe für den Aluminiomtrog wie Gift. Der Anschaffungspreis von Aluminiumtrögen ist im gehobenen Preissegment angesiedelt.
- Edelstahl
Ein zeitloses, langlebiges und beinahe unverwüstliches Material. Allerdings muss das Edelstahlgefäß sauber gehalten werden, da es andernfalls von Flugrost angegriffen werden kann. (Vorsicht vor Rost ist vorallem an den Schweißnähten gefragt, sowie Düngen auch hier die Rostbildung durch das Salz fördert.) In seinen Eigenschaften ist der Edelstahltrog mit dem Aluminiumtrog vergleichbar, der Preis ist allerdings höher.
- Fiberglas
Fiberglaströge bestehen aus einer Mischung von Kunstharz, Fiberglas und einem geringen Gesteinsanteil. Durch diese spezielle Mischung lässt sich ein leichter, relativ frostsicherer Pflanztrog in jeder Farbe herstellen. Leider kommt es bei Fiberglaströgen aber immer wieder zu Verfärbungen und Sprüngen im Material unter anderem durch die UV-Einstrahlung.
FAZIT:
Egal aus welchem Material Ihr zukünftiges Pflanzgefäß sein wird, achten Sie auf ausreichend große Wasserabzugslöcher, dass das überschüssige Wasser ablaufen kann. Vorteilhaft ist auch eine Isolierung der Tröge. Das beeinflusst das Bodenklima der Pflanzen positiv. Im Sommer verhindert die Isolierung die zu rasche Erwärmung des Topfballens und dämpft den Temperaturabfall in der Nacht. Somit werden extreme Temperatursprünge vermieden und die Pflanzen werden nicht zusätzlichem Stress ausgesetzt. Im Winter bietet eine Isolierung den Vorteil, dass wenn doch einmal die Sonne scheint und der Erdballen sich ein wenig erwärmen kann, diese Wärme länger gespeichert werden kann.
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