Schneerose, Christrose, Nieswurz oder Weihnachtsrose

Schneerose, Christrose oder Weihnachtsrose unter all diesen Namen ist die Helleborus bekannt. Die immergrüne Staude wird je nach Sorte zwischen 10 und 30cm groß. Besonders die fantastischen Blüten mitten in unserem Winter sind eine Augenweide in der kalten Jahreszeit. Blütenfarben sind in weiß, rot, gefüllt oder gesprenkelt erhältlich.

 

rote Blüte im Schnee von der Schneerose.

Verwendung von Schneerosen im Garten

Schneerosen lieben kalkhaltigen, wasserdurchlässigen Boden. Am liebsten unter einem laubabwerfenden Baum. Da bekommen sie im Winter genug Licht und der Baum spendet im Sommer ausreichend Schatten. Auf dem idealen Standort werden Schneerosen so bis zu 25Jahre alt. Arbeit werden Sie mit einer Schneerose so gut wie keine haben. Am besten man lässt die Pflanze in Ruhe. In kalkarmen Regionen freut sie sich aber schon hin und wieder über eine Kalkung.

Schneerosen in der freien Natur

Wenn Sie eine Schneerose in der freien Natur sehen – bewundern Sie sie, aber pflücken Sie sie nicht. Denn wild vorkommende Schneerosen stehen unter Naturschutz.

Historische Heilpflanze

In alter Literatur wird über die Schneerose als Heilmittel von unterschiedlichen Krankheiten berichtet. Pulverisiert soll es laut Plinius zur Heilung von Lähmungen  und Gicht dienen, aber auch den Schlaf herbeiführen und Gallensaft und Schleim abführen. Hippokrates kannte auch die Wirkung der Schneerose und schrieb über die heilende Wirkung gegen „Blödsinn und Geisteskrankheiten“ sowie Fallsucht (Epilepsie). Hildegard von Bingen beschrieb die Gabe von niedrigen Dosen von Schneerosen als anregend für Gefäße, Nerven und Darm.

Schneerose – Schönheit mit Vorsicht zu genießen

Aber auch die Botaniker und Ärzte aus vergangenen Zeiten wussten um die Giftigkeit der Schneerose. Denn alle Pflanzenteile der Schneerose sind giftig! Von der Wurzel bis zur Blüte gibt es da keine Ausnahme. Die resorbierten Inhaltsstoffe werden in der heutigen Medizin und Homöopathie vor allem im Bereich der Herzmedizin, aber auch bei Erkrankungen des Nervensystems verwendet.

Falls Sie die Blüten abschneiden, tragen Sie bitte Handschuhe. Der Pflanzensaft kann starke Hautreizungen verursachen. Vergiftungserscheinungen sind Schwindel, Durchfall oder Kollaps.

Ein Auswahl an erhältlichen Schneerosen

Helleborus niger: XII – III in weiß

Helleborus purpurascens ‚Atrorubens‘: II – III in rot

Helleborus orientalis ‚Spring Angel‘: III – V in rosa mit roten Punkten

Helleborus orientalis ‚Spring Feelings‘ : III – V in gelb mit braunroten Punkten

 

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